Newa-Lima

NEWA: Neue Wasserressourcen 
und innovative Abwasserbehandlung für aride Metropolregionen am Beispiel Lima, Peru

Die in Deutschland bewährte Technik der kontrollierten Grundwasseranreicherung soll als naturbasierte Lösung in Peru eingeführt und deren Potenzial zur kostengünstigen Bereitstellung von hochwertigem Brauch- und Trinkwasser in dicht bewohnten Wassermangelregionen überprüft werden. Über partizipative Verfahren der Stakeholderintegration wird ein effektiver Austausch zwischen den Akteuren aus dem Wassersektor unterstützt.

Projektförderung
Projektkoordination
Die Projekte NEWA

Die Projekte NEWA-LIMA (2022–2024) und NEWA2 (2025–2027) bilden gemeinsam die Projektreihe NEWA – Neue Wasserressourcen und innovative Abwasserbehandlung für die aride Metropolregion am Beispiel Lima (Peru).

Beide Projekte werden vom deutschen Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) im Rahmen des Programms Exportinitiative Umweltschutz (EXI) gefördert, das seit 2016 die internationale Verbreitung von „grünen“ Innovationen, Produkten und Dienstleistungen unterstützt. Seit ihrer Gründung hat die Exportinitiative Umweltschutz mehr als 200 Projekte in fast 100 Ländern gefördert und trägt gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen dazu bei, Umweltschutz „Made in Germany“ weltweit zu etablieren.

Die Projektreihe NEWA wird von der Universität Stuttgart koordiniert und gehört zu den Förderschwerpunkten Pilot- und Modellvorhaben. Ziel ist die Entwicklung und praxisnahe Anwendung grünbasierter Lösungen im Bereich der kontrollierten Grundwasseranreicherung (Managed Aquifer Recharge, MAR), der sicheren Wasserwiederverwendung sowie der Förderung einer Kreislaufwirtschaft, um die lokalen Wasserressourcen in ariden Metropolregionen langfristig zu stärken.

Während sich NEWA-LIMA (2022–2024) insbesondere auf MAR-Technologien und die Anwendung der Tropfkörpertechnologie – eines der energetisch günstigsten biologischen Abwasserreinigungsverfahren – konzentrierte, legt NEWA2 (2025–2027) den Schwerpunkt auf die Verbesserung der sicheren Wasserwiederverwendung, die Weiterentwicklung und Skalierung von MAR-Technologien sowie den Einsatz von Membrantechnologien zur nachhaltigen Wasseraufbereitung. Über partizipative Verfahren der Stakeholderintegration wird zudem ein effektiver Austausch zwischen den Akteuren des Wassersektors unterstützt, um die sozialen Aspekte der Ressourcennutzung stärker einzubeziehen.

💬 “Ergebnisse des ersten Projektteils finden Sie in der NEWA-LIMA Abschlussbericht“
📎 [Download Abschlussbericht (PDF 16 MB)]

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Projektlaufzeit

NEWA-LIMA: 2022 bis 2024
NEWA2: 2025 bis 2027

Dipl.-Ing. Christian D. León, ZIRIUS
Universität Stuttgart 

Universität Stuttgart
ZIRIUS – Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung